stoss gegen die den Bürgermeistern und der Polizei auferlegten Pflichten darstellt. Bei dem gestern erfolgten Überfall auf das Distributiekantoor in Heiloo ist nun wiederum von keiner Seite eine Meldung an die Ortskom- mandantur oder an andere Wehrmachtstellen seitens der hollandischen Behör- den erstattet worden. Dieses Verhalten muss den Eindmck hervorrufen, dass die Verbrecher be gunstigt und der Tatbestand verschleiert werden soll. Ich bringe daher das im bezug genannte Rundschreiben der Wehrmachtkomman- dantur Haarlem in Erinnerung und befehle in meiner Eigenschaft als Orts- kommandant der Geineinde Heiloo und Dimmen: Ab sofort ist in den im Bezugsschreiben genannten Fallen sowie überhaupt in allen Fallen, in denen die Belange der Wehrmacht auch nur indirekt be- rührt werden, auf schnellstem Wege Meldung von dem Vorfall an die Orts- kommandaritur Heiloo, Kennemerstraatweg 295, Tel. 3782, zu erstatten. Ist die Ortskommandantur nicht zu erreichen, so ist. die Meldung an die Stabs- wache, Gasthaus van Gemeren (an der Kirche) zu richten. Hierdurch werden die von anderen Dienststellen befohlenen Meldungen nicht berührt. Jedoch ist sicherzustellen, dass die Meldung an die Ortskomman dantur als erste oder mindestens gleichzeitig mit den sonstigen Meldungen vorgenommen wird. Weiter ist der Ortskommandantur bis zum 16.5.44 schriftlich zu melden, w-lche Objekte in den Gemeinde als levenswichtig schutzbedürftig und wel- che von ihnen standig bewacht sind. Wie und durch den erfolgt diese Be- wachung, wie stark ist die Polizei und wie ist sie in den Gemeinden ver- teilt? Ich erwarte nunmehr in Zukunft aktivste Understützung durch die zustandi- gen hollèndischen Organe bei der Unterdrückung der Terroristentatigkeit LUCHTBESCHERMINGSDIENST HEILOO Wat betreft de luchtbescherming in ons goede dorp werden ook vele veror deningen gemaakt; hoe we onze fietsen moesten verlichten, hiervoor waren speciale afschermapparaten in de handel, goedgekeurd door de Commissie Metaalonderzoek Ook waren er verduisteringsvoorschriften wat betreft de woningen. Er mocht van binnenuit geen enkel lichtstraaltje doordringen naar buiten. De luchtbescherming moest ter dege controle uitoefenen, alsook de politie. Elke bewoner was ervoor verantwoordelijk, dat zijn huis met alle bijge bouwen overeenkomstig de voorschriften verduisterd was; overtreding werd gerechtelijk vervolgd, en werd een overtreding door een onderdeel van de Duitse weermacht vastgesteld, dan kon bovendien onmiddellijke arrestatie 10=

Tijdschriften Regionaal Archief Alkmaar

Heylooer Cronyck | 1980 | | pagina 12